In 3 Schritten zu besseren Marketing-Projekten


  • 01. Juli 2015

Bei meiner Arbeit mit inhabergeführten Unternehmen fallen mir immer wieder drei Fallstricke auf, die hoffnungsvoll gestartete Marketing-Projekte innerhalb kürzester Zeit zu Frust-Projekten werden lassen:

Am Briefing gespart und später verzagt...

Bei Projektstart ist die Euphorie groß, alles soll ganz schnell gehen und ganz toll werden. Man trifft einen Grafiker oder eine Agentur und eh' man sich versieht, hat man den ersten Vorschlag auf dem Tisch. Und ja, der ist irgendwie ganz ansprechend, aber woran sollen Sie jetzt beurteilen, ob das schon der Weisheit letzter Schluss ist? Die Wahrheit ist: Sie können einen Vorschlag nicht bewerten, für den Sie im Vorfeld keine Kriterien festgelegt haben. Was möchten Sie mit dem Projekt erreichen? Wen möchten Sie ansprechen? Welche Inhalte sollen auf jeden Fall beim Betrachter hängenbleiben? Kurz: Was haben Sie eigentlich zu sagen? Wenn das nicht von vorneherein klar ist, werden Sie sich entweder in endlosen Korrekturschleifen wiederfinden (in denen Ihr Dienstleister dann nach und nach herausfindet, was er von Anfang an hätte erfragen sollen) oder Sie müssen sich blind darauf verlassen, dass die Glaskugel Ihres Anbieters einwandfrei funktioniert und er genau weiß, was das Richtige für Sie ist. Womit wir zum nächsten Punkt kommen:

Der Erstbeste statt der erste Beste...

Woran erkennen Sie einen guten Dienstleister? Bisherige Projekte im Referenzbereich geben Ihnen einen groben Überblick, aber da Sie nicht wissen, welche Anforderungen damalige Auftraggeber an Ihren Geschäftspartner gestellt haben, ist auch hier eine Bewertung schwierig. Diese können nämlich sehr stark davon abweichen, was Sie mit Ihrem Projekt erreichen möchten. Ich bin immer skeptisch, wenn mir jemand aus dem Stegreif eine Lösung für mein Problem bietet. Wie angepasst an meine Situation kann das wohl sein? Wenn Sie also jemandem erzählen, dass Sie Ihren Umsatz steigern wollen und er schlägt Ihnen direkt einen Flyer vor, was würden Sie da denken? Kann das wirklich die beste Wahl in Ihrer konkreten Situation sein? Ich bin der Meinung, dass ich erst die Lage meines Kunden verstehen muss, um ihm eine gute Lösung vorzuschlagen. Ich persönlich suche meine Dienstleister danach aus, wie gut die Fragen sind, die sie mir stellen. Wenn ich über die Antwort erst nachdenken muss, dann weiß ich, dass mein Geschäftspartner mitdenkt und mich auf Themen aufmerksam macht, die ich ohne ihn übersehen hätte. Dann ist er für meine Geschäftstätigkeit eine sinnvolle Ergänzung.

Lust verloren...

So euphorisch das Projekt am Anfang beginnt, so schnell kann man die Lust verlieren, wenn die ersten Schwierigkeiten auftreten und alles irgendwie immer komplizierter wird. Viel Frust können Sie bereits dadurch vermeiden, dass Sie die ersten beiden Aspekte aus diesem Beitrag berücksichtigen. Wenn Sie aber schon wissen, dass Sie keine Zeit haben werden, im Laufe des Projektes am Ball zu bleiben, dann holen Sie sich bitte Hilfe auf diesem Gebiet. Je mehr unterschiedliche Dienstleister involviert sind, umso öfter werden Sie erklären müssen, was Sie eigentlich vorhaben und was dabei unbedingt beachtet werden muss. Das werden je nach Dienstleister unterschiedliche Themenschwerpunkte sein, in die Sie sich immer wieder neu eindenken sollten. Wenn Sie ein Auto bauen wollen, dann benötigt der Lackierer ja auch andere Informationen als der Mechaniker.

Als Marketing Coach nehme ich Ihnen die lästigen Koordinationsaufgaben ab und sorge dafür, dass Ihr Projekt einen roten Faden hat und zum gewünschten Ergebnis führt. Gerne unterstütze ich Sie bei der Dienstleister-Auswahl mit Kontakten aus meinem Netzwerk. Rufen Sie mich einfach an: 06182-640 1448 oder schreiben Sie mir eine E-Mail.