Good News! Textertipps für Ihren Content


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  • 01. September 2021

Was macht einen guten Text aus? Neudeutsch heißt ja jetzt alles, was veröffentlicht wird, "Content". Vom Whitepaper über den Blog Post und die Pressemitteilung bis hin zum Social Media Post. Doch wie sorgen Sie dafür, dass Ihre Inhalte auch gelesen werden?

Vom Wichtigen zum Unwichtigen

Gerade bei Pressemitteilungen ist es wichtig, dass Sie das Wichtigste zuerst nennen! Worum geht es im Kern? Wo liegt der größte Nutzen für den Leser? Welche Botschaft soll auf jeden Fall hängenbleiben? Fangen Sie damit an! 

Wenn Redakteure kürzen, dann fangen Sie meist hinten an. Dort befindet sich dann nur noch das Werbe-Bla-Bla, auf das eine Zeitung getrost verzichten kann. Wenn das Beste zuerst kommt, wecken Sie außerdem Interesse und steigern die Chancen, dass Ihr Text weitergelesen wird.

Bildsprache

Ich könnte sagen, dass mir ein Text supergut gefallen hat oder ich könnte sagen, dass ich beim Lesen des Textes vor Freude Luftsprünge gemacht habe, weil er so gut war. Was bleibt wohl eher in Erinnerung? Vermutlich die Luftsprünge! Nutzen Sie solche Bilder, um sich in das Gedächtnis Ihrer Leser einzubrennen.

Gliederung

  • Zwischenüberschriften
  • Aufzählungspunkte
  • Absätze
  • Zitate
  • Einrückungen

Das sind nur ein paar Beispiele, wie Sie Abwechslung in Ihren Content bringen. Nutzen Sie sie, denn Menschen überfliegen Texte gerne und je mehr auffällige und interessante Wörter sie darin finden, desto wahrscheinlicher ist es, dass Ihr Text gelesen wird.  An solchen Elementen kann sich das Auge gut "festhalten".

Nicht zu förmlich, bitte

Vergessen Sie nicht, dass Sie vor allem für Menschen schreiben. Wenn Ihr Text so geschwollen daherkommt, dass Ihre Leser das Gefühl haben, sie müssen sich durch das Aufnahmeformular X0815 quälen, wird ihnen schnell die Lust vergehen.

Natürlich sollten Sie sich nach dem Anlass und der Zielgruppe richten, aber wenn es nicht gerade Sinn und Zweck des Contents ist, zu fachsimpeln, dann halten Sie Ihre Sprache ruhig etwas lockerer und vermeiden Sie zu viele Fachbegriffe. Schreiben Sie aktiv, fordern Sie auf, fragen Sie nach und regen Sie zum Denken an! Ihre Leser werden es Ihnen danken.

Vielleicht hilft es Ihnen, sich einen einzigen Leser vorzustellen. Sprechen Sie Ihren Text laut aus. Würden Sie so auch mit Ihrem Leser sprechen?