Der perfekte Flyer


  • 01. November 2016

Einen Flyer zu erstellen, ist immer eine gute Idee! Immer? Ja, immer. Auch wenn Sie ihn niemals drucken lassen oder verteilen: Ein Flyer hilft Ihnen dabei, Ihre wichtigsten Argumente für sich auf den Punkt zu bringen. Dafür muss er nicht professionell designed werden, aber Sie sollten eine Idee haben, was Sie der Welt eigentlich zu sagen haben. Und das beginnt mit der…

1) … Überschrift

Also mal angenommen, Sie bekämen einen DINA5 großen Bereich direkt vor den Augen Ihrer Zielgruppe geschenkt: Wie lautet Ihre Überschrift? Mit welchem Argument gehen Sie ins Rennen? Bei welchem Thema kann Ihre Zielgruppe gar nicht anders, als weiterzulesen? Dabei geht es nicht darum, besonders reißerisch zu sein, sondern möglichst genau den Punkt zu treffen, der für Ihre Lesen von Interesse ist. Wenn Sie hierauf nicht spontan eine Antwort haben, machen Sie erst einmal weiter mit Schritt 2.

2) Behauptungen und Beweise

Notieren Sie sich stichpunktartig die drei wichtigsten Punkte zu folgenden Fragestellungen:
- Was sind Ihre Stärken? Was können Sie richtig gut? Vielleicht sogar besser als Ihre Mitbewerber? Am besten nennen Sie hier Stärken, die für Ihre Kunden WAHRNEHMBAR sind.

- Wie ist die Ausgangssituation Ihrer potenziellen Neukunden? WOZU sollten sie Ihre Hilfe in Anspruch nehmen?

- Welche Lösung erhoffen sie sich im Idealfall von Ihnen und welche Aspekte dieser Wunschlösung können Sie besonders gut befriedigen? Mit welchen Leistungsangeboten/Produkten schaffen Sie das?

- Haben Sie es bemerkt? Sie haben gerade ganz schön viele Behauptungen aufgestellt. Sinngemäß haben Sie gerade folgende Aussagen erarbeitet: Wir können XY besonders gut und helfen Ihnen bei YZ. Kaufen Sie unsere Leistung/unser Produkt XX! Es wird Ihnen helfen! Doch warum sollte der Interessent Ihnen glauben? Finden Sie Beweise, die Ihre Argumentation glaubhaft machen, zum Beispiel besondere Produkteigenschaften, Qualifikationen Ihrer Mitarbeiter oder Referenzen.

3)     In der Kürze…

… liegt die Würze. Streichen Sie obige Punkte zusammen. Weniger ist mehr. Wählen Sie jeweils den einen Punkt aus, der zusammen mit allen anderen Aspekten die schlüssigste Argumentation ergibt. Und wenn Sie etwas mehr Platz haben, dürfen Sie die Prioritäten 2 und 3 aus dem zweiten Schritt gerne noch mit reinnehmen. ;-) Aber verlieren Sie niemals Ihren Fokus aus den Augen! Der rote Faden ist wichtig, um glaubhaft aufzutreten.

4) Über Geschmack lässt sich nicht streiten, ...

..., aber man sollte wissen, wem was gefällt. Wer ist Ihre Zielgruppe und was findet sie ansprechend? Wenn Sie einem Grafiker erklären müssten, wie Sie sich Ihren Flyer am ehesten vorstellen: Welche Adjektive würden Sie verwenden? Soll das Design eher seriös oder kreativ werden? Eher bunt oder schlicht? Eher laut oder zurückhaltend? Stellen Sie sich gedanklich Ihren besten Kunden vor. Welche Gestaltung fände er wohl am ansprechendsten?