3 goldene Regeln bei Ausschreibungen


  • 01. Oktober 2015

Egal, ob es sich nun um eine offizielle Ausschreibung handelt oder ob Sie gebeten werden, ein Vergleichsangebot abzugeben. Mit den folgenden Tipps erhöhen Sie Ihre Chancen auf den Sieg:  

1. Genau hinhören, durchlesen und nachfragen

In der Regel erhalten Sie ein Dokument, das die wichtigsten Anforderungen zusammenfasst. Lesen Sie es genau durch und schauen Sie sich an, was dem Auftraggeber bisher gefallen hat. Wenn Sie noch nicht mit ihm gearbeitet haben, dann gibt es vielleicht auf seiner Website Hinweise, wie er das Thema in der Vergangenheit umgesetzt hat? Sollten Sie gar nichts finden, fragen Sie ruhig nach Beispielen. Auch wenn andere Angaben aus den Ausschreibungsunterlagen unklar sind oder Ihnen noch bestimmte Informationen fehlen, sollten Sie nachhaken. So zeigen Sie, dass Sie sich mit den Anforderungen beschäftigt haben. Ihr Interesse kann sich nur positiv auswirken. Schließlich möchte der potenzielle Kunde ja auch, dass Sie einen Weg finden, seine Anforderungen umzusetzen. Sonst würde er Sie ja nicht nach Ihren Ideen fragen. 

2. Legen Sie sich fest

Angebote à la "Wir können dies und das und jenes. Man könnte es so und so und so machen." geben Ihnen vielleicht das Gefühl, sich alle Möglichkeiten offen zu halten, aber Ihr Interessent wird vermutlich durch die Vielzahl der Optionen überfordert sein - gerade dann, wenn jede der Optionen einen anderen Preis hat. Wird Ihr Angebot zu kompliziert und unübersichtlich, frustriert es den Kunden eher und er wird es beiseite legen. Besser ist es daher, sich festzulegen. Machen Sie den Vorschlag, den Sie angesichts seiner Anforderungen für die beste Lösung halten und begründen Sie, warum Sie das glauben. Zeigen Sie maximal ein oder zwei Wahlmöglichkeiten, wenn es wirklich Sinn macht. Meist geht es dem Kunden eher darum, einen Eindruck von Ihrem "Stil" zu bekommen, zu sehen, ob Sie seine Anforderungen erfüllen können und zu welchem Preis. Im Nachgang bieten sich dann Gelegenheiten, den unterbreiteten Vorschlag noch zu modifizieren. 

3. Machen Sie etwas anders

Sobald Sie alle benötigten Informationen haben, geht es ans Eingemachte. Was wollen Sie dem Interessenten anbieten? Die Grundleistung muss natürlich auf jeden Fall enthalten sein. Doch gehen Sie davon aus, dass Sie es mit professionellen Mitbewerbern zu tun haben und der Kunde mehrere Angebote erhalten wird, die den Anforderungskatalog erfüllen. Wenn Sie also gewinnen wollen, dann überlegen Sie sich, wie Sie noch eine Schippe drauflegen können. Welches kleine Extra können Sie ihm bieten? Wie können Sie sich aus der Masse hervorheben? Das kann eine extra Idee im Konzept sein, indem Sie zum Beispiel ein Element einbauen, das gut zu den Zielen des Kunden passt, in seinem Anforderungskatalog aber nicht gefragt ist. Oder es kann eine besondere Form des Angebots sein. Muss es immer das PDF sein? Oder können Sie Ihr Angebot lebendiger machen, indem Sie eine Präsentation oder einen Kurzfilm daraus machen? Wichtig ist nur, dass Sie etwas anders machen, um dem Auftraggeber zu zeigen, dass Sie mitdenken und wirklich motiviert sind, mit ihm zu arbeiten.

In diesem Sinne: viel Erfolg! Wenn Sie weitere Anregungen haben möchten, rufen Sie mich an: 06182-6401448.