Wie nutzt man am besten Cross-Media-Marketing?


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  • 01. September 2022

Beim Cross-Media-Marketing nutzt man mehrere Kommunikationskanäle gleichzeitig. Sie starten also beispielsweise eine Kampagne zur Bekanntmachung Ihres neuen Produktes und entwickeln dabei Marketingunterlagen für den Druck, Ihre Website und Ihre Social-Media-Profile. Und schon haben Sie eine Cross-Media-Kampagne. ;-) Aber worauf sollten Sie dabei achten?

1) Stimmige Botschaften

Auch wenn die Verlockung groß ist, gerade bei einer größeren Kampagne mehrere Botschaften unterzubringen: Verzetteln Sie sich nicht! Konzentrieren Sie sich auf eine Hauptbotschaft, zum Beispiel die Vorstellung Ihres neuen Produkts. Stellen Sie nicht auch noch den neuen Mitarbeiter vor oder den Anbau Ihres Bürogebäudes. Es sei denn, Sie schaffen es, alles zu einer stimmigen übergeordneten Botschaft zusammenzuführen, zum Beispiel eine Neuausrichtung zum Firmenjubiläum. Denn bei zu vielen Einzelbotschaften ist die Gefahr groß, dass der Adressat am Ende keine behält. 

2) Stimmiges Design

Achten Sie darauf, dass Ihr Design auf den ersten Blick wiedererkannt wird. Denn gerade beim Cross-Media-Marketing macht es Sinn, die einzelnen Kanäle untereinander zu verknüpfen und wenn der Adressat dann von Ihrer Printbroschüre auf die Website wechselt und das Design zu sehr abweicht, könnte er verwirrt sein. Und die Energie, die er darauf verwendet, die Verwirrung aufzulösen und zum Beispiel nochmals die URL zu prüfen, könnte er viel besser darauf verwenden, sich mit Ihrer Botschaft zu beschäftigen. ;-)

3) Sinnvolle Verknüpfung

Es liegt in der Natur der Sache, dass jeder Kommunikationskanal seine eigenen Vorzüge hat. Eine dicke Printbroschüre landet vermutlich nicht so schnell in der Ablage P wie eine E-Mail. Dafür können Sie in einer E-Mail mit einem Link zu Ihrer Website mehr Medienformate nutzen, zum Beispiel Videos. Verweisen Sie also von den einzelnen Marketing-Unterlagen jeweils auf die anderen Kanäle. Teasern Sie das Produkt beispielsweise in einem Print-Flyer an und verweisen Sie dann (mit einer URL oder einem QR-Code) auf das Video auf der Website oder auf dem Social-Media-Profil. Sagen Sie dabei auch ganz konkret, was der Adressat dort findet, also zum Beispiel einen beispielhaften Anwendungsfall oder detaillierte technische Spezifikationen. Das erhöht das Interesse.